Heidi auf der Freilichtbühne Ahmsen

Am Mittwoch, den 26. Juni 2019 haben wir uns das Familien-Musical Heidi
nach den Romanen „Heidis Lehr- und Wanderjahre” und „Heidi kann brauchen, was sie gelernt hat” von Johanna Spyri gemeinsam mit den Kindern unseres Kindergartens angesehen. Wir stellten fest, dass Heidi wie in der Vorankündigung beschrieben auch heute noch aktuell ist. Es ging nicht nur um romantische Stimmungen, sondern es steckten auch ernsthafte Themen wie: „„Was ist Heimat für mich?“, „Wie gehe ich auf Fremde zu?”, „Machen mir Menschen, Kulturen und Andersartigkeiten Angst und wie gehe ich damit um?”“*  In der Abschlussreflexion mit den Kindern der Klasse 3/4 wurde inhaltlich das Stück zusammengefasst. Heidis Opa braucht keine materiellen Dinge, um glücklich zu sein. Er lebt im Einklang mit der Natur und Heidi ist sein größter Schatz. Als es darum geht, dass Tante Dete Heidi nach Frankfurt bringen möchte, da sie es dort ihrer Meinung nach viel besser haben könnte, schimpft der Großvater, dass ein Kind doch kein Möbelstück sei, dass man hin und hertragen könne. Für Heidi sind Reichtum, Kleider und Schmuck ebenfalls nicht wichtig, aber sie kommt dennoch mit nach Frankfurt, da sie glaubt nicht lange bleiben zu müssen und dort Brötchen für ihren geliebten Opa bekommt. In Frankfurt wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Fräulein Rottenmeier möchte ihr Regeln und Disziplin beibringen. Heidi hat zunehmend schreckliches Heimweh. Als sie sich in Frankfurt verläuft, weil sie eine Aussichtsmöglichkeit zu den Bergen sucht, trifft sie auf eine Gruppe Jugendlicher, die sie fürchterlich mobbt. Mit Klara schließt sie eine tiefe Freundschaft. Heidi darf nach einiger Zeit erfreulicherweise nach Hause zurück. Klara besucht sie dort. Peter ist zunächst ziemlich eifersüchtig. Zum Schluss sind aber alle überglücklich, dass Klara wieder laufen und Heidi lesen kann.  Zum Abschluss sagte ein Kind unserer Klasse: „Ich fand alles am besten“. Und die übrigen stimmten ihm zu.

 *(Zitat: https://www.waldbuehne-ahmsen.de/programm/archiv/id-2019/heidi.html)